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Hier bekommen Sie Eindrücke von unseren zahlreichen musikalischen Veranstaltungen.
Streicher und Bläser, Jung und Alt, Anfänger und Fortgeschrittene musizieren hier gemeinsam. Angefangen bei Mozarts kleiner Nachtmusik, über moderne Potpourris, bis hin zur Begleitung des sonntäglichen Gemeindegesangs – für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei.
Das Orchester probt donnerstags von 19.00 - 20.30 Uhr unter der Leitung von Wiebke Friedrich
© Ev. Kirchengemeinde Büttelborn
Orgel von Johann-Wilhelm Schöler (1723-1793)
Im Jahre 1782 wurde eine neue Orgel für die Kirche angeschafft. Für den Betrag von fast 1000 Gulden lieferte der Orgelbauer Johann Wilhelm Schöler aus Bad Ems das neue Instrument. 1898 wird bekundet, dass der Orgelbauer Heinrich Bechstein aus Groß-Umstadt für knapp 1000 Mark beauftragt wurde, die Orgel vollständig zu überholen und die notwendig gewordenen Reparaturen auszuführen. Dabei wurden Register ausgetauscht und verändert, dazu ein neues Gebläse eingebaut. Siebzehn Register hatte die Orgel insgesamt. Unsere Orgel, die wir heute in der Kirche hören können, ist noch immer das alte 1782 angeschaffte Werk. Allerdings wurde in den Jahren 1973-75 das Instrument gründlichst überholt und nach den Angaben des Orgelsachverständigen Dr. H. M. Balz so umgestaltet, dass das Werk seine ursprüngliche Klangfülle von einst wieder hat. Weitere Informationen.
Die Orgel der Stadtkirche wurde im Jahr 1957 von der Kassler Firma Werner Bosch Orgelbau gebaut. Seitdem ist sie zweimal renoviert und leicht verändert worden, zuletzt in großem Maße im Jahr 2013, um sie für unsere Gemeinde mit kirchenmusikalischem Schwerpunkt zukunftsfähig zu machen. Dabei spielte durchaus auch folgender Aspekt eine Rolle, nämlich ein Instrument aus den 50ger Jahren zu erhalten, die doch größtenteils in der Gefahr sind entfernt und ersetzt zu werden. Die Orgel verfügt über Pedal und drei Manuale: Oberwerk, Hauptwerk und Brustwerk mit Schwellkasten, über eine mechanische Spieltraktur und eine elektrische Registertraktur, eine Setzeranlage mit 4000 Speichermöglichkeiten und mit insgesamt 38 Registern, plus Tremulanten, Glockenspiel und Zimbelstern (Link führt zu einem Video auf YouTube) über eine große Klangvielfalt, die den großen Kirchenraum in angenehmer Weise - und dies nie zu laut - auszufüllen weiß. Aufgrund ihrer Größe und vielfältigen Klanglichkeit ist unsere Orgel sowohl als Konzertinstrument gefragt, als auch als Unterrichts- und Übinstrument für den Orgelnachwuchs. Aber auch optisch ist unsere Orgel ein Hingucker. Die Farbe des Gehäuses wurde der Inneneinrichtung der Kirche angeglichen, so dass sich die Orgel wunderbar in das Gesamtkonzept einpasst und nicht wenig Menschen fühlen sich bei einem Blick auf das Orgelgehäuse vom Altarraum aus an einen Engel erinnert.
| Pedal: | III. Manual (Brustwerk): | II. Manual (Hauptwerk): | I. Manual (Oberwerk): |
|---|---|---|---|
| 1. Prinzipalbass 16´ | 14. Holzgedackt 8´ | 21. Quintadena 16´ | 33. Flöte 8´ |
| 2. Subbass 16´ | 15. Quintade 4´ | 22. Prinzipal 8´ | 34. Prinzipal 4´ |
| 3. Oktavbass 8´ | 16. Prinzipal 2´ | 23. Rohrflöte 8´ | 35. Rohrflöte 4´+ |
| 4. Gedacktbass 8´ | 17. Sesquialtera 2 f. | 24. Oktave 4´ | 36. Nasat 2 2/3´ |
| 5. Oktave 4´ | 18. Zimbel 3f. | 25. Spitzflöte 4´ | 37. Oktave 2´ |
| 6. Nachthorn 2´ | 19. Regal 8´ | 26. Blockflöte 2´ | 38. Nachthorn 2´ |
| 7. Hintersatz 4 f. 5 1/3´ | 20. - Tremulant – | 27. Rauschpfeife 2 f. 2 2/3´ | 39. Terz 1 3/5´ |
| 8. Mixtur 4 f. 1 1/3´ | 28. Mixtur 6-8 f. 1 1/3´ | 40. Sifflöte 1´ | |
| 9. Posaune 16´ | 29. Fagott 16´ | 41. Scharff 4f. 2´ | |
| 10. Trompete 8´ | 30. Trompete 8´ | 42. Schalmei 8´ | |
| 11. Klarine 4´ | 31. Koppel I/II | 43. Krummhorn 8´ | |
| 12. Koppel I/P | 32. Koppel III/II | 44. - Tremulant – | |
| 13. Koppel III/P |
Unsere Orgel in Worfelden ist das Highlight der Kirche, ein wahrer Schatz.
Die Orgel wurde um das Jahr 1623/1624 von dem Bamberger Orgelbauer Adam Knauth erbaut.
Ursprünglich wurde sie für die Schlosskirche in Darmstadt erbaut, im Jahre 1831 kam sie schließlich zu uns.
Sie verfügt über 6 Register (329 Pfeifen) und ist größtenteils unverändert erhalten. Sie ist eine der ältesten Orgeln in Deutschland.
Die Orgel steht regelmäßig im Mittelpunkt von Veranstaltungen und Konzerten.
Sollte es einmal zu einem Energieengpass kommen, so kann die Orgel auch mit reiner Körperkraft durch eine Zugvorrichtung betrieben werden. An beiden Seiten der Orgel befinden sich Lederriemen, die durch Ziehen am Blasebalg eine mechanische Windversorgung erzeugen. Die Orgel kann also auch ohne Strom erklingen.